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MIT EINFACHEN MITTELN GESCHLAGEN

Aktualisiert: 28. Sept. 2021



12.09.21 - SG Rauen 5:3 SG 47 Bruchmühle II


Die 2. Vertretung der SG47 machte sich vormittags, mit bester Laune, auf den Weg nach Rauen zum nächsten Gegner. 45 Minuten Fahrtzeit wurden genutzt um sich schon ein wenig vorzubereiten und zu besprechen, was kommen würde. Um dann am frühen Abend um 17 Uhr die Fahrt Richtung Heimat anzutreten, mit absoluter Frustration über die erbrachte Leistung.


Gehen wir auf die Geschehnisse des Spiels ein wenig näher ein.


Abermals mussten wir auf die 35er zurückgreifen und unseren eigentlichen Torhüter auf‘s Feld stellen, um eine vollständige Mannschaft antreten lassen zu können. Das sich aus der 1. Mannschaft gerade mal ein junger Spieler aufgemacht


hat, um uns zu unterstützen, ist hier nur eine Randnotiz. Dankeschön an die zwei aus der 35er und den einen Spieler aus der 1.Mannschaft. Somit trat die 2. Männer der SG47, wie in dem Film „Täglich grüßt das Murmeltier“, mal wieder mit einer durchgewürfelten Mannschaft an. Von der Qualität her hätte es reichen müssen, aber es kam mal wieder anders. Trotz des Wissens um die Spielweise der Gegner aus Rauen, agierten wir zu passiv, zu schlampig und zu egoistisch. So konnte Rauen mit ihren langen Bällen und einem sehr kleinen Platz ihre Spielweise optimal umsetzen. In der 16. Minute ist es soweit, ein langer Ball, unser Innenverteidiger springt drunter durch, 1-0 Rauen. Keine zwei Minuten später, dasselbe Bild, doch diesmal kann unser Torhüter denn Einschlag verhindern. Wir kommen langsam ins Spiel und haben die Chancen denn Ausgleich zu machen, doch auch beste Möglichkeiten werden ausgelassen. Wirklich überrascht hat das niemanden. Ohne Training kann man keine Leistung auf denn Platz bringen. Rauen vergab noch mehrere Möglichkeiten in der ersten Hälfte. Zur Halbzeit war man bedient. Kein Aufbäumen, kein Kampf, kein Team.

Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Kurz nach Wiederanpfiff: langer Ball, Innenverteidiger drunter durch, 2-0. Und so ging es munter weiter. Rauen hatte zwei Dinge in diesem Spiel richtig gemacht. Zweikämpfe angenommen und so gespielt, wie sie es am besten können. Und so schlug es in der 61. Minute und 63. Minute erneut ein. 4-0. Auf dem Platz machte sich bei der SG47 Ernüchterung breit. Das Ergebnis ging bis dahin völlig in Ordnung.


Bis zur 66. Minute. Was dort geschehen ist, habe ich in 32. Jahren Fußball nicht erlebt.


Wieder einmal Rauen mit einem langen Ball. Unser eingewechselter Innenverteidiger im Laufduell mit dem Sportskameraden Nr. 7. Der schiebt und unser herauseilender Torwart knallt mit dem Innenverteidiger zusammen. Knockout. Okay, dass kann passieren. Folgende Szenen haben auf einem Fußballplatz jedoch absolut nichts zu suchen. Unser Innenverteidiger steht auf und hat eine verbale Auseinandersetzung mit dem Sportskameraden Nr. 7.


Und dann: KLATSCH. Unser Innenverteidiger liegt und hält sich das Gesicht.

Die Nr. 7 aus Rauen hatte zugeschlagen! Bis der Schiedsrichter das realisierte, vergingen einige Sekunden. Das Fass war kurz vorm überlaufen. Für die Nr. 7 gab es Rot. Weitere Konsequenzen werden folgen. Sportlich, wie auch zivilrechtlich, denn unser Innenverteidiger hat nach dieser Tätigkeit ein Loch im Trommelfell. Als die Nr. 7 dann noch seinem Mitspieler klar mitteilte: Ich hab ihm gesagt, ich klatsch dir eine, bin ich aus allen Wolken gefallen. Dies ist das zweite Mal, dass Rauen negativ auffällt.


Das 5-0 für die Gastgeber war folglich die Konsequenz, da die Mannschaft, aufgrund der Vorkommnisse im Spiel, völlig neben sich stand.

Das man sich die letzten Minuten zusammengerissen hat und noch drei (!) Tore erzielt hat, grenzt an ein Wunder.


Diese Szenen zwischen der 65 bis 70 Minute, haben im Sport nichts zu suchen. Ich hoffe sehr, das diese Tat Folgen nach sich zieht.


Für die SG47 2. Herren heißt es jetzt langsam wach werden und denn Karren aus dem Dreck ziehen.

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